5 klassische Recruiting-Methoden und warum diese nicht mehr funktionieren
Als Personalmanager im Recruiting kennen Sie sicher viele unterschiedliche Methoden, um geeignete Bewerber zu finden. Einige dieser Methoden waren einst sehr erfolgreich, sind aber heute nicht mehr zeitgemäß. In diesem Artikel möchten wir ich 5 klassische Recruiting-Methoden vorstellen, die nicht mehr funktionieren und erläutern, warum das so ist.
Stellenanzeigen in Zeitungen:
Früher war die Veröffentlichung einer Stellenanzeige in einer Zeitung eine der effektivsten Möglichkeiten, um potenzielle Bewerber zu erreichen. Heute hat sich die Situation geändert: Die Reichweite von Zeitungsanzeigen hat sich enorm verringert, die Kosten sind weiterhin hoch und das Format ist nicht mehr zeitgemäß.
Zudem ist die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeberwechsel komplexer geworden. Die Bewerber möchten mehr Informationen über das Unternehmen und die Stelle, bevor sie sich bewerben. Printanzeigen können jedoch nicht alle notwendigen Informationen liefern, die notwendig wären, um zu überzeugen. Stattdessen bevorzugen Bewerber eine personalisierte Ansprache und möchten in der Regel auch mehr über die Unternehmenskultur erfahren. Aus diesen Gründen sind Stellenanzeigen in Zeitungen heute nicht mehr so effektiv.
Headhunting:
Das aktive Anwerben von Kandidaten durch Personalberater oder interne Recruiter war früher sehr erfolgreich. Heutzutage sind jedoch viele Kandidaten von Headhuntern genervt und empfinden das direkte Ansprechen als aufdringlich. In Zeiten von Fachkräftemangel sind die dazugehörigen Prozesse sehr aufwändig geworden und die Kosten entsprechend hoch. Ohne Erfolgsgarantie und ohne die Möglichkeit, den Output bei Bedarf zu skalieren.
Karrieremessen:
In bestimmten Branchen sind Jobmessen nach wie vor sehr beliebt. Allerdings bleiben sie teuer und zeitaufwändig, sodass eine Präsenz vor Ort nicht für jedes Unternehmen umsetzbar ist. Zudem ziehen sie oft nur Bewerber an, die gerade auf der Suche nach einem Job sind, anstatt potenzielle Kandidaten zu erreichen, die bereits in Beschäftigung stehen.
Vertrauen auf persönliche Beziehungen:
Das Vertrauen auf persönliche Kontakte und Beziehungen ist oft ein wichtiger Bestandteil des Recruiting-Prozesses. Doch heute haben immer mehr Unternehmen erkannt, dass dies ein begrenzter Ansatz ist. Es ist schwierig, wirklich qualifizierte Kandidaten nur durch persönliche Kontakte zu finden und es besteht auch das Risiko, in eine Blase von ähnlichen Persönlichkeiten zu geraten.
Standardisierte Bewerbungsprozesse:
In der Vergangenheit war es üblich, dass Bewerber auf eine bestimmte Stelle hin standardisierte Bewerbungsprozesse durchliefen. Heute jedoch suchen viele Kandidaten nach einem Arbeitgeber, der ihre Persönlichkeit und Talente wirklich schätzt. Ein starrer und standardisierter Bewerbungsprozess kann also auf potenzielle Bewerber abschreckend wirken.
Insgesamt gibt es viele neue und innovative Methoden, die heute im Recruiting-Prozess angewendet werden können. Unternehmen sollten sich von veralteten Methoden trennen und sich auf zeitgemäße und effektive Möglichkeiten konzentrieren, um die besten Talente zu finden.
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