Die 4 häufigsten Fehlern bei Recruiting-Strategien – und wie sie vermieden werden
Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist in ständiger Bewegung und verändert sich mit jeder wirtschaftlichen Entwicklung. Das Recruiting neuer Mitarbeiter stellt Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Suche nach geeignetem Personal kann eine mühsame und zeitaufwändige Aufgabe sein. Da helfen eine klare Strategie und eine durchdachte Konzipierung. Aber was, wenn schon Fehlentscheidungen getroffen wurden? Wir klären auf! In diesem Artikel finden Sie die 4 häufigsten Fehlern bei der Entwicklung und Konzipierung von Recruiting-Strategien – und wie diese vermieden werden.
Fokus auf „aktiv suchenden“ Fachkräften
In welche Rolle versetzen Sie sich, wenn Sie an einen potenziellen Bewerber denken? Viele Unternehmen konzentrieren sich ausschließlich auf aktiv suchende Bewerber und übersehen dabei eine große Gruppe von potenziellen Mitarbeitern: die wechselwilligen Fachkräfte. Diese sind bereits in Beschäftigung, suchen jedoch nach neuen Herausforderungen und sind offen für neue Jobangebote. Um diese Zielgruppe zu erreichen, sollten Unternehmen ihre Stellenanzeigen so gestalten, dass sie auch von wechselwilligen Kandidaten wahrgenommen werden. Das betrifft nicht nur die Kanäle, sondern auch das Wording und die Medien, die gewählt werden.
„Business as usual“ statt „Out of the box“
In den letzten Jahren sind die Herausforderungen für Unternehmen am Arbeitsmarkt enorm gestiegen. Doch gleichzeitig sind auch neue Technologien entstanden, die früher nicht einmal denkbar waren.
Die Digitalisierung bringt neue Möglichkeiten mit sich, um die Personalsuche effizienter zu gestalten. Ein neues Feld ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Algorithmen können potenzielle Bewerber anhand des Online-Verhalten erkennen und diese bei der Auslieferung der Werbeanzeige priorisieren. Zudem können Bewerbungen automatisch vorsortiert und die vielversprechendsten Kandidaten herausgefiltert werden. Dadurch sparen Unternehmen Zeit und Ressourcen.
Traditionelle Recruiting-Kanäle
Noch immer denken Personalverantwortlichen zuerst an Printanzeigen, Stellenbörsen und Karrieremessen, wenn es um die nächste Kampagne geht. Doch das Verhalten potenzieller Bewerber hat sich geändert. Die meisten Suchenden sehen sich online nach Stellenangeboten um. Digitale Präsenz ist dabei entscheidend! Dort erreichen Sie potenziellen Bewerber meistens in Ihrer Freizeit auf der Suche nach „Neuigkeiten“. Ist das nicht der beste Zeitpunkt für eine gezielte, zielgruppenorientierte Ansprache?
Hoher Bewerbungsaufwand
Selbst wenn inzwischen über 60 Prozent der Arbeitnehmer angeben, unzufrieden zu sein oder über einen Jobwechsel nachzudenken, heißt das noch nicht, dass sie bereit sind, Aufwand bei der Jobsuche zu betreiben.
Traditionelle Auswahlsysteme geeigneter Bewerber sind oft sehr zeitaufwändig. Durch den Einsatz von digitalen Technologien wie Videointerviews, Online-Tests und Gamification-Elementen können Unternehmen die Bewerberauswahl effizienter gestalten und den Prozess beschleunigen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Kandidaten zu erreichen und schneller zu sortieren, ohne auf Informationsgehalt verzichten zu müssen.
Fazit
Eine erfolgreiche Recruiting-Strategie ist vor allem eine Sache der Konzipierung. Wer sich Gedanken über die Zielgruppe macht, ihre Bedürfnisse versteht und innovative Wege geht, um sie anzusprechen, wird mit einem höheren Erfolg bei der Mitarbeitersuche belohnt. Also raus aus der Komfortzone und rein ins Recruiting-Abenteuer!
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